Endlich….zurück im geregelten Training!!!!

Veröffentlicht am 13.12.2013

Die Winterpause zog sich dann doch über den Sommer hinweg. Die geplanten Wettkämpfe habe ich zwar alle bestritten, allerdings nicht in den mir selbst vorgegebenen Zielzeiten. Dafür hatte ich dann doch nicht konsequent genug trainiert.


Nachdem ich nun letzte Woche aus dem Urlaub (Tunesien, war super – schönen Gruß an Gabi, Sandra, Toni und Frank ) zurück kam konnte nun das geregelte Training wieder losgehen. 8 Wochen bis zum Frankfurt Marathon. Die Anfang des Jahres mal anvisierten 2:40 sind allerdings mit meinem Trainingsstand nicht zu erreichen. Macht nix, das lauf ich halt dann im Frühjahr 2011. Für Frankfurt ist die Marschrichtung aber klar definiert. Unter 2:50 wollen Wolfi, Ecki und ich gemeinsam in der Festhalle einlaufen. OK, da steht erst mal harte Arbeit bevor, aber eigentlich sehe ich für mich da kein Problem. Immer vorausgesetzt ich erlaufe mir keine Reizung, Prellung oder Sonstiges.


Woche 1 der direkten Vorbereitung hat dann schon mal 120km im Plan, ganz nach Vadder Greif. Die Ernährung ist auch wieder wettkampftauglich und die 6 – 8  kg Fett die es nun zu verbrennen gilt sollten mir in den nächsten 7 Wochen genügend Energie für all die schönen 35er liefern.


Soviel mal für den Moment, bis bald


Manni


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1ter Steinbachtalmarathon

Veröffentlicht am 13.12.2013

1ter Steinbachtalmarathon


Zu meinem Marathongeburtstag


Marathon – Der ganz normale Wahnsinn


 


So mancher Mitbürger ist ja der Ansicht 42 km am Stück zu laufen kann nicht gesund sein. Und von vielen wird man, wenn man denn zur Gattung der Marathonläufer gehört, dann schon mal als ein wenig durchgeknallt, extrem, sportsüchtig oder Ähnlichem beurteilt. Ob die alle recht haben mögen Andere beurteilen. Ich für meinen Teil habe Spaß daran nicht immer ganz vernünftig zu sein.


Als ich jetzt im Frühjahr meinen 42`ten Geburtstag feierte gratulierte mir mein Freund „Ultraschlett“ mit dem Hinweis: „und nicht vergessen, in 195 Tagen feierst Du deinen Marathongeburtstag. Müsste so im September rum sein.“ Für alle denen sich der Sinn dieser Aussage nicht auf den ersten Blick erschließt sei erklärt dass ein die Streckenlänge beim Marathon, aufgrund den olympischen Spielen von 1908 in London, mit 42 Kilometern und 195 Metern festgelegt wurde.


Folgerichtig erreichte ich also am 30.09.2010 den Tag, den jeder Marathonläufer nur einmal in seinem Leben erreicht. Und wie begeht man den Tag an dem man 42 Jahre und 195 Tage alt wird? Richtig vermutet, man läuft einen Marathon. Freilich, ohne Schletti wäre dieser Tag sicher auch an mir völlig unbeachtet vorbeigegangen. So aber hatte ich die Chance diese historische Ereignis gebührend zu feiern.


Wenn man nun donnerstags nach einer passenden Veranstaltung sucht wird man so schnell nicht fündig. Daher war die Idee recht schnell geboren, selbst einen Marathon zu veranstalten. Über den Ort des Geschehens gab’s auch nicht lange zu grübeln. Die bevorzugte Trainingsregion der letzten 10 Jahre sollte genügend Platz bieten um einen geeigneten Kurs zu finden. So bin ich dann irgendwann mit meinem Garmin bewaffnet im Steinbachtal aufgebrochen, um einen Rundkurs mit GPS zu vermessen, bei dem ich alles in allem auf die historische Strecke von 42,195 km komme. Ob höhere Mächte am Werk waren als die von mir angedachte Runde dann ziemlich exakt 4,2 km betrug weiß ich nicht, jedenfalls war die Runde perfekt.



Stefan hatte mir von Anfang an zugesichert komplett mitzulaufen, somit hatte das Vorhaben schon seinen offiziellen Charakter. Da zu einem Geburtstag natürlich Gäste gehören wurden Einladungen verteilt und jeder der wollte hatte dann die Möglichkeit beim ersten Steinbachtalmarathon in der Geschichte Kleinostheims dabei zu sein. Anscheinend wurde die Idee nicht von jedem für völlig „bekloppt“ erachtet, und so kam es wunderbarerweise dann auch dass Stefan und ich keine einzige unserer gemeinsamen Runden alleine dahin trabten.


Pünktlich um 15:33 Uhr fiel der Startschuss. Verabschiedet von unserer vereinsinternen Pressevertreterin Birgit, machte ich mich zusammen mit Wolfi und Stefan auf, in die erste von 10 Runden. Das Wetter war läufertauglich (12-16°C, leicht einsetzender Regen), die Stimmung bestens und so liefen wir nun also Runde um Runde, in wechselnder Begleitung, unserem Ziel entgegen. Insgesamt waren es zehn Gäste von denen manche nur eine bis hin zu fünf Runden (Gastläufersieger war Manfred Steffen) den Moment nutzten, um dabei zu sein wenn TSG Geschichte geschrieben wurde.



Nach mindestens jeder zweiten Runde machten wir an unserer obligatorischen Verpflegungsstelle einen kurzen Halt um die verbrauchten Flüssigkeits- und Energiereserven wieder aufzufrischen, und den ein oder anderen Gastläufer/in zu verabschieden und einen neuen zu begrüßen. Die Verabschiedeten durften dann schon mal ein Bier trinken und ne Laugenbrezel verköstigen (gehört sich doch wenn man Gäste einlädt!!!!), Stefan und ich freuten uns über Apfeltee mit selbstgemachtem Holunderblütensirup (homemade Energydrink).  OK der Zeitplan kam dadurch ein wenig ins Rutschen, aber was solls nach hinten hin hatten wir ja Luft und die Dunkelheit würde uns sowieso erwischen.



Eine besondere Überraschung erwartete uns dann Ende der neunten Runde. Alois (Erfinder der vereinsinternen 10 Kampfwertung und somit Verantwortlicher für meinen Einstieg in den Triathlonsport) der seit der zweiten Runde permanent am Start/Ziel unsere Zeiten und Verfassung verfolgte und höchstpersönlich den ordnungsgemäßen Zustand der Wettkampfstrecke bestätigte, erwartete uns bei nunmehr fast völliger Dunkelheit, im Schein des Standlichtes an seinem Fahrrad (sonst wären wir wahrscheinlich vorbei gelaufen), mit einer geöffneten Flasche Chateau Muscadet von 2003 aus der Kleinostheimer Partnerstadt Bassens. So genossen Stefan, Manfred, Alois und ich bei km 38 ein leckeres Tröpfchen Rotwein um uns für die letzte Runde noch einmal einzustimmen. Nachdem die Flasche geleert und wir uns von Alois verabschiedet hatten liefen wir die letzte Runde in nahezu völliger Dunkelheit.


Die Stirnlampen ließen wir im Auto, so ein Nachtlauf hätte noch einmal seinen ganz besonderen Reiz, war von Stefan zu erfahren. Da wir die Strecke ja nun zur Genüge kannten kamen wir schließlich verletzungsfrei auch durch die letzten 4,2 Kilometer und waren damit in einer Nettozeit von 4 Stunden und 25 Minuten im Ziel. Mein Garmin gab völlig emotionslos 42,46 km zu Protokoll. Nachdem auch wir uns dann ein Bier und eine Brezel gönnten freuten wir uns gemeinsam über die gelungene Premiere und machten uns auf den Heimweg.



Fazit: Noch nie zuvor bin ich so langsam einen Marathon gelaufen. Meine „Angst“ vor der großen Zeitspanne die ich zu Fuß unterwegs sein würde stellte sich als völlig unbegründet heraus. Es hat riesig Spaß gemacht und ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei allen Mitstreitern, ganz besonders natürlich bei Stefan. Mal sehen vielleicht findet die Premiere ja eine Fortsetzung, ich muss mal schauen wer denn als nächstes 42 wird……


Keep on running


Manni

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Ausblick 2010

Veröffentlicht am 13.12.2013

03.02.2010
Wenn man so ein Jahr ohne Ironman vor sich hat, lässt man die Winterpause gerne mal ein wenig länger andauern. Zumal die Wetterbedingungen der letzten Wochen alles andere als spaßig waren. Kalt und Unmengen an Schnee waren nicht gerade die besten Bedingungen für geregeltes Training. Da kam mir das Angebot von Marco (Schreck) gerade recht. Als Guide für ein Trainingslager ging’s  im Januar für eine Woche raus aus dem Winter und rein in die sommerlichen Verhältnisse auf Fuerteventura.


Bei 25 - 30 °C und für kanarische Bedingungen mäßigem Wind, erlebten wir eine sensationelle Woche. Das Hotel war der Hammer und so kam folgendes Training zusammen: 21 km Schwimmen, 350 km Radeln (ich führte die Anfängergruppe) mit immerhin 3800HM, 3 kleineren Laufeinheiten, Lauf ABC, Stabi und eine Stunde Yoga. Das Hotel verfügte noch über einen nagelneuen Fitnessraum, Tennisplätzen, einem Beachvolleyballplatz, täglichen Spinningkursen unter freiem Himmel, und und und…


Die Qualität der Anlage zeigte auch das Klientel welches neben uns dort residierte und trainierte. Das Team Saxobank mit den Schleck Brüdern, Riis, Cancellara, O`Grady, etc. waren ebenso vertreten wie auch die deutsche Triathlonelite namens Bracht, Stadler, Fachbach, Hellriegel oder den Raelert Brüdern.


Auch die Verpflegung des Vier Sterne Hotels ließ keine Wünsche offen und so kam es wie es kommen musste – das geplante Abspecken im Januar muss nun auf den Februar verschoben werden….


Wo wir beim heute, hier und jetzt angekommen wären. Aktuelles Gewicht 69,4 kg. Training pro Woche ca. 6 – 8 Stunden. Da jetzt aber die grobe Wettkampfplanung für 2010 steht bin ich doch recht motiviert und war dann auch gestern das erste Mal auf der Rolle.


Folgende Wettkämpfe stehen an:


14.03. Halbmarathon Frankfurt – Ziel 4er Schnitt durchlaufen


11.04. 25 km Seligenstadt – ebenfalls im 4er Schnitt oder drunter


25.04. Knastmarathon Darmstadt – Ziel natürlich der Gesamtsieg


07.05. Hypolauf – alles was geht


16.05. Marathon Würzburg – für die neue Bestzeit bin ich jetzt schon zu spät dran aber unter 2:50 solltens schon werden.


06.06. Triathlon Bürgerpark Darmstadt – Liga


11. – 13.06. Brüder-Grimm-Lauf – unter die ersten 20


19.06. Honischlauf 10 km


20.06. Triathlon Limburg


25.07. Triathlon Churfranken


31.10. Marathon Frankfurt – eventuell Angriff auf die 2:40


Hinzu kommt, dass ich zusammen mit Sonja, Volker, Bernie und Volker den C-Schein (allg. Übungsleiter) mache, wofür von September bis Dezember 9 Wochenenden drauf gehen.


Jetzt hoffe ich mal auf Wetterberuhigung damit man mal wieder halbwegs vernünftig trainieren kann. Wie schnell ich dann wieder in eine passable Form komme wird sich zeigen, ist allerdings auch nicht wirklich entscheidend in diesem Jahr. Auch so macht mir das alles einen Riesenspaß und es hat auch was für sich wenn man nix Muss aber alles kann.


Alle die es interessiert habe ich jetzt hoffentlich wieder informativ befriedigt, wann es das nächste Mal was zu lesen gibt kann ich euch allerdings nicht versprechen. Ich tu mein Bestes – wie immer


Aloha Manni

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New Tattoo

Veröffentlicht am 13.12.2013

Ironmanlife: A New Era on the Wings of a Noio


A look at this year's theme for the Ford Ironman World Championship


Published Friday, September 18, 2009


This will be the 31st year that athletes from around the world will be coming to Hawaii to celebrate what has become much more than just a race. Ironman is a lifestyle, a passion, a sport, a discipline ... well, it can mean so many things to so many people. The Ford Ironman World Championship takes all that to a new level. Once you've finished Kona, your life is changed. Race director Diana Bertsch passed on this information about the artistic interpretation of the Noio that will grace this year's Ford Ironman World Championship poster and program.


He Au Hou i ka ‘Eheu o ka Noio


A New Era on the Wings of a Noio


2009 is a year of change and new beginnings. It is a time to reflect on the past and respect what it has taught us, but it is also a time to move forward - Imua. We enter this year on the “Wings of a Noio”, embracing change and welcoming new beginnings.


The Noio was an important bird to the Native Hawaiian sailor. The Noio is a land bird and typically travels no more than 40 miles offshore. If a Noio bird was sighted at sea, it was understood that new beginnings were ahead – land meant a new life. During times of change and new beginnings there is always hope in the wind and in the currents that carry us – this is the Flight of the Noio.


The artistic interpretation of the Noio for the 2009 Ford Ironman World Championship was created by Alika Ho’omana.


The black circle in the Noio head represents Po (darkness) while the white around it represents light, life and new beginnings.


The wings of the Noio are represented by Kalo. Kalo is the Hawaiian word for taro, an important food staple in Hawaii. Kalo was known to have the greatest life force of all foods and also represented one’s genealogy and roots. Within the Body of the Noio are the Koru. In the New Zealand Maori culture, Koru represents strength, growth, new life and new beginnings.


In between the Koru is Kukuna ‘O Ka La, “The Rays of the Sun,” which is another symbol for first light or new beginnings.


Below Kukuna ‘O Ka La is Wai, the symbol for water, and Kai, the ocean. In Hawaiian culture, everything and everyone needs water and water is life. In relation to the Ironman, it represents the first discipline, the swim.


Below the Wai or Kai are three triangles that represent the three main mountains of our island: Mauna Kea, Mauna Loa and Hualalai. For Ironman, this represents the second discipline of triathlon, the bike.


Beneath the mountain triangles are the tentacles of the He’e (squid), which symbolize Grasping of Knowledge. The tentacles of the He’e also represent the final Ironman Triathlon discipline, the run, and the athletes grasping for knowledge as they complete their journey.


In the Tail of the Noio you will find more Kalo, bringing us full circle.


Mahalo nui loa for embracing the 2009 Ford Ironman World Championship …

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Mauna Loa Trip Tag 3

Veröffentlicht am 13.12.2013
17.10.2009
Nachdem ich gestern noch die nähere Umgebung erkundet hatte (die Hütte ist von ein paar kleineren Hügeln umgeben von denen man wenn man aus voller Kehle ruft oder jodelt oder pfeift, ein Wahnsinnsecho kriegt), auf der Veranda noch gelesen und doch noch gehofft hatte dass sich mir jemand Gesellschaft leistet, was nicht geschah, bin ich so gegen 18:30 in meine Koje gekrochen. In der Hütte war es erstaunlich warm was überraschenderweise auch die ganze Nacht fast so blieb. Die Wintermütze die ich Nachts zuvor noch auf hatte brauchte ich gestern jedenfalls nicht. Als dann stockfinstere Nacht war, also um 8, bin ich dann noch mal raus und hab mir meinen Lohn für den Aufstieg angeschaut. Der wolkenlose Himmel mit all seinen Sternen und einer für mich noch nie so deutlichen Milchstraße waren atemberaubend. Allein dafür hatten sich alle Mühen gelohnt. Als ich dann noch mit Stirnlampe befaffnetden Hügel der den Blick auf Richtung Volcanopark mit all seinen aktiven Erruptionen erklomm, fesselte mich das Leuchten der Lava an allen möglichen Stellen. Am Tag sah man da lediglich Rauchsäulen aufsteigen, jetzt leuchtet gelbes Licht von glühender Lava. So ist das alles hier mal entstanden dachte ich. Als ich mich dann endlich satt gesehen hatte gings wieder zurück in mein Quartier. Den Wecker auf 5:30 Uhr gestellt um ja nicht den Sonnenaufgang zu verpassen legte ich mich schlafen. DAs war allerdings erst mal gar nicht so leicht denn hier war es still. Also so richtig. Nix. Gar nix. Das muss man erst mal verkraften. Als mein Wecker dann klingelte bin ich auch gelich rein in meine Klamotten und raus aufn Hügel. Und was sah ich: Wolken und Nebel. Ich wartete so ne halbe Stunde, sah auch irgendwo die Sonne durchschimmern es wurde heller, aber die Sicht war leider fast Null. DDa bin ich dann lieber noch mal für ne halbe Stunde in den warmen Schlafsack. Viertel vor 7 gings dann raus. Anziehen, Plumsklo, Katzenwäsche und dann die Sachen gepackt. Mein Wasser aus der Auffangtonne hatte ich tags zuvor schon präpariert (Micropur gegen die Bakterien), und so gings kurz nach 7 an den Abstieg. Runter brauchte ich dann  lediglich 2:50, fast 1,5 St. weniger als hoch. Am Mauna Loa Lookout angekommen (Ende der Mauna Loa road und Anfag des Trails) traf ich dann auf Rob. Ron war Angestellter der Fireguard und schaute gerade nach dem Rechten am Lookout. Ich gab ihm meinen Müll den ich ordnungsgemäß wieder vom Berg mit runter gebracht hatte und fragt ob er mich die 25 km bis zum Volcanocenter mitnehmen könne. Er sagt na klar aber er dürfe das eigentlich nicht. Es sei denn es wäre ein medizinischer Notfall. Dir gehts doch schlecht oder erwiderte ich mit of course und wir hatten unseren Spaß. Die Fahrt nach unten dauerte eine Stunde und unterwegs hatte Rob noch Arbeit von ner halben Stunde. Er sammelte in Blechbüchsen Blätter ein die er dann mit nahm zum trocknen. Anhand der verdunstenten Wassermenge lässt sich dann ermitteln wie trocken der Wald ist und ob eine Brandwarnung ausgegeben werden muss. Ron meinte die Blätter sind hier immer grün können aber dennoch extrem trocken sein. So gegen halb 12 waren wir dann wieder im Volcanocenter am Rangerstand. Oben hatten war noch schönes Wetter hier regnete es jetzt dünn aber heftig mit Wind. Nach meiner "out" Meldung (muss man machen sonst wird nach dem Zweiten Tag der emergencycontact angerufen den man in der Permit angeben muss, in meinem Fall Vicky) überlegte ich wie ich wieder nach Kona komme. Ein Bus von hier ging leider nicht. Und anchdem das mir dem Hichhiking hierher so gut geklappt hatte, beschloss ich mein Glück wieder mit trampen zu versuchen. Imerhin hörte der Regen nach ner Stunde auf... Um 16 Uhr also nach über 4 Stunden kam dann der Heleo Bus (ein kostenloser Shuttleservice für jeden, hauptsächlich aber für die arbeitende Bevölkerung ohne Auto) und nahm mich mit bis nach Oceanview. Dort angekommen bin icherst mal in den Supermarkt und hab mir ein Truhthahnsandwitch geholt. Zurück am Highway haderte ich dann mit mir ob ich weiter versuchen sollte nach Kona zu kommen oder hier in der Dreiseelengemeinde ne Unterkunft zu suchen. Allerdings hatte ich keinerlei "geruchsneutralen" Kleiderstücke mehr und so entscloss ich mich trotz der nahenden Dunkelheit weiterhin mein Glück als Tramper zu versuchen. Irgendwann musste es ja kommen. So wars auch, kaum 10 Min später kam ein kinnbärtiger Surfer samt Mom und fragte: Whats up brother? Kona City? Thats perfect war alles was mir einfiel. Mein Rucksack und ich selbst begaben sich dann hinten auf den Pickup und fuhren die letzten 70 km in die Nacht. Hier in Kona gings dann erst mal zum Supermarkt und zur Pizza und dann back ins Hotel. Mein Koffer war noch da ein Zimmer gabs auch noch so everything`s just fine.
Hang loose
Manni
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Goodby Hawaii

Veröffentlicht am 13.12.2013
20 auf 21 Oktober im Flieger von Honolulu nach Chicago
Die letzten beiden Tage auf Big Island waren dann noch mal genauso wie schon der ganze Urlaub - sehr entspannt und toll. Am Sonntagmorgen im Lava Java traf ich Andrea Und Jo. Die beiden habe ich durch Claudi und Arnd kennengelernt und sie saßen gerade gemeinsam mit Kaihawaii (Baumgartner) beim Konakaffee. Zunächst erstaunt was ich denn noch hier mache, berichtete ich erst mal ausgiebig von meinem Trip. Da die beiden mich trotz oder wegen meier zweitägigen Einsamkeit wohl nicht alleine lassen wollten fragten sie kurzerhand ob ich Lust hätte mit den Dreien zusammen zu einem schönen Strand zu fahren. Das Angebot nahm ich gerne an und so verbrachten wir nicht nur den Nachmittag sondern auch noch den nächsten Tag zusammen. Die drei sind wirklich klasse und wir haben viel gelacht. KOnajoe hat sich n paar Kaffeesäcke gekauft, Kai hat sich ne Winterjacke zugelegt und ist jetzt für die Kasseler Schneestürme gerüstet und Andrea hats jetzt professioinell drauf Umkleidekabinen von aussen zu verriegeln wenn der Rest ihrer Sachen noch drin ist. Am Montag waren wir neben dem Besuch einer Kaffeefarm dann noch am Green Sands beach. Vom South Point aus (südlichster Punkt der USA) waren wir nach ner Stunde Fußmarsch bei nem Mörderwind, am Ort mit dem legänderen Sand. Mitten in der Felsenküste tut sich auf einmal eine Buch auf die gefüllt ist mit olivgrünen glitzerndem Sand. Mich wundert hier so langsam nix mehr. Nach einem Abstieg über in Stein gehauene Stufen waren ausser uns noch ein paar Locals da. Die Wellen die rein kamen waren geil. Vier mal geriet ich in die Waschmaschine. Wenn man es nicht schafft vor der sich brechenden Welle abzutauchen wird man von Selbiger erfasst und weiß dann nicht mehr wo unten und oben ist... Gestern Abend waren wir dann alle zusammen noch im Lava Java (da isses aber auch schön) und sehr wehmütig befasste ich mich mit dem Gedanken an den letzten Abend. Heute morgen waren wir vier dann noch mal am Pier mit Yvonne van Vlercken und einem Rochen schwimmen. Andrea und Joe haben mich dann noch an den Flughafen gebracht und es hieß endgültig Abschied nehmen. Kai fliegt am Donnerstag, Andrea und Joe am Sonntag zurück. Da bin ich dann immerhin noch in Florida. Für den Kona Bloc von Kai (3athlon.de) werde ich jetzt noch mal ne Zusammenfassung schreiben, und bekomme damit die Ehre auch einer breiten Öffentlichkeit von meinem Mauna Loa Trip zu berichten.
Sehr schade dass meine Zeit auf der Insel nun vorbei ist, es war riesig.
Seis drum, jetzt freu ich mich auf meine Freunde in Florida, Angeln und Bier trinken...
Hang loose
Manni
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Marathon zum 24ten…

Veröffentlicht am 13.12.2013

 


Zum mittlerweile 24ten mal galt es für mich also am Sonntag dem 31.10.2010, die klassische Distanz über die 42,195 km, so schnell mich meine Beine tragen konnten, zurückzulegen. Und meine Beine konnten und wollten schnell sein….


Als ich vor 8 Wochen mit dem Marathontraining begann war vom Erreichen einer neuen Bestzeit, noch nicht auszugehen. Den ganzen Sommer über, mehr oder weniger nur zum Spaß trainiert, war meine Form nicht gerade so, wie in den letzten Jahren. Da Wolfi mich anheuerte um für ihn als Tempomacher zu fungieren, gestaltete ich also meinen Trainingsplan nach einer Endzeit von 2:48h. Außerdem stellte der Frankfurt-Marathon meinen Einstieg ins Trainingsjahr dar, schließlich will ich am 24.07.2011 beim Ironman in Frankfurt ein bisschen schneller sein als beim letzten Mal.


Mit dem absoluten Fokus auf den anstehenden Wettkampf vollzog ich dann die übliche „Formwandlung“. Mit „artgerechter“ Ernährung, und über 100 Trainingskilometern pro Woche wurde ich also Woche um Woche schneller. Eine Leistungsdiagnostik 3 Wochen vorm TagX zeigte dann auch messtechnisch den enormen Leistungszuwachs. Leider zeigte er bei Wolfi das genaue Gegenteil. Da für Wolfi damit die angestrebten 2:48 -2:50 definitiv nicht zu erreichen waren, wurde ich kurzerhand von meinem Begleiterjob entbunden.


Als „alter“ Hase stand ich so letzten Sonntag zum wiederholten Mal in Frankfurt an der Startlinie und ging mit dem Vorsatz ins Rennen meine bestehende Bestzeit von 02:44:00 aus dem Jahr 2008 anzugreifen. Da ich mich sehr gut selbst einschätzen kann, war ich mir allerdings keineswegs sicher das auch zu schaffen.


Dass ich das dann wieder einmal doch geschafft habe, hatte mehrere Gründe. Zum einen konnten wir uns keine besseren Bedingungen wünschen zum anderen bin ich erstmals im Asics Outfit als einer der ersten offiziellen Frontrunner Deutschlands gelaufen. Mit der Annahme meiner Bewerbung wurde ich Mitglied einer exklusiven Gemeinschaft die in Zusammenarbeit von Netzahtleten.de und Asics ins Leben gerufen wurde. Mächtig motiviert gleich mal zu zeigen was ich so drauf habe wollte ich mir natürlich keine Blöße geben.


Zum Rennverlauf: Aufgrund meiner schlechten Startaufstellung verlor ich gleich mal auf den ersten zwei, drei Kilometern wichtige Sekunden. Da der 2:59 Fahnenträger nur ca. 10m hinter der Startlinie stand dauerte es viel zu lange bis ich denselben inklusive der Läufertraube überholt hatte. Das hatte zur Folge dass der erste 5km Abschnitt mit 19:37 der langsamste des ganzen Rennens war. Die restlichen lief ich in 19:24/21/19/16/23/31/35. Nachdem ich aber das Anfangsgetümmel irgendwann überstanden hatte fand ich meinen Schritt und bewegte mich immer an der gefühlten Grenze des gerade noch Machbaren. Ab km 15 fand ich eine Gruppe von weiteren 3 Läufern und gemeinsam fällt es doch leichter bei den diversen Schwächephasen (ja auch ich hab die mal) einfach dranzubleiben. An den Zeiten sieht man aber auch schön dass unsere Gruppe, zwar unwesentlich aber doch kontinuierlich, ab km 25 immer langsamer wurde. Als dann bei km 37 die Schlussläuferin der Frontrunner-Staffel mit den Worten „komm gib Gas“ an mir vorbei lief, war`s um meine Mitstreiter der letzten 20km geschehen. Kurzerhand nahm ich Fahrt auf und hängte mich in den Windschatten meines Teammitglieds. Den Rest der Truppe ließ ich einfach stehen und wunderte mich einmal mehr wozu der menschliche Körper doch im Stande ist. Allerdings wurde mir diese Aktion fast zum Verhängnis. Denn schon 2 km später musste ich feststellen dass ich diesen Spurt nicht bis ins Ziel durchstehen kann. Also Tempo wieder rausgenommen und versucht dennoch dasselbe hoch zu halten. Als ich die 40er Marke passiert hatte lief`s dann auch wieder rund und den finalen Kilometern stand nix mehr im Weg. Der Blick auf die Uhr war nicht wirklich beruhigend was die neue Bestzeit betraf und so gabs nur noch ein Motto: Vollgas bis in die Festhalle. Die letzten zwei legte ich dann auch in 3:48 min/km zurück. Der Lohn waren läppische 15 Sekunden unterhalb meiner alten Bestmarke. Damit steht meine amtlich neue Bestmarke somit bei 02:43:45 was den aktuell zweiten Platz in der Bestenliste des bayrischen Untermains bedeutet.


Ein gelungener Einstieg ins neue Trainingsjahr ist damit geschafft, so darf’s ruhig weitergehen…


Keep on running


Manni

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